Kategorie: Grotesk-Protest

Hey Jude, remix

Ja, Ja, ich weiß, langweilig.

Aber, nur um mal wieder auf komischen Journalismus zurückzukommen, kann man sich bei den Stalinisten echten Linken der Junge Welt das übliche Bild zu Israel machen.
Während man gleichzeitig das freiheitliche Kuba, Hort der Menschenrechte und genderspezifischen Diversität, preist, und zäh gegen die imperialistischen Fressfeinde verteidigt, kommt man leider nicht umhin, mal wieder das faschistische Israel anzupissen.

Dies findet dann inhaltlich auf Trumpschen Fucknews Niveau, unter dem Titel „Brosamen für Palästina„, statt – immerhin beruft man sich dabei primär auf AFP und gibt sich so nur über Bande die Blöße ein antisemitisches Arschlochblatt zu sein.

Israel hatte sich lange geweigert, die Autonomiebehörde mit Impfstoff zu versorgen. Nun gab die Regierung von Premier Benjamin Netanjahu jedoch offenbar dem Druck von UNO sowie nationalen und internationalen Menschenrechtsorganisationen nach und erklärte sich bereit, 5.000 Impfdosen aus seinem Fundus abzutreten, meldete am Dienstag AFP.

Ich verweise da mal auf meinen Beitrag: „Der Jude mal wieder...“, in dem ich aus einem Beitrag der jungle.world zitiere, wonach das Problem einer mangelnden Impfung eben bei der PA und ihren korrupten Behörden und gerade nicht bei den bösen Israelis anzusiedeln ist.

Aber momentan scheint man ja allgemein wieder der Meinung zu sein, Israel sei das globale Hauptproblem, besonders, wenn es um Menschenrechte oder genauer, die Absenz selbiger, nebst Gewalt, Mord und Terror stattdessen geht.

Anders lässt sich kaum erklären, wieso der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag sein Ziel dort setzt, statt sich konsequenterweise jener Länder anzunehmen, die an vorderster Front der Verbrechen stehen – China, Russland, Syrien, Iran, Kongo, USA *hüstel*.

Ihnen Ihr Blödbabbler

http://www.abtreibung-info.de/

Da man in Deutschland ja bekanntlich in weiten Teilen leider noch das Gefühl haben muss, in einer Theokratie zu leben, setzt sich auch weiterhin gegen Recht oftmals religiöser Glauben und davon induziertes Moralverständnis durch. In der Politik ist da Herr Spahn sicher ein guter Kandidat für solch ein irreguläres Setting.

Historisch gesehen mag das mal o.k. gewesen sein, als nahezu die gesamte Bevölkerung sich Sonntag in der Kirche einzustellen bemühte, heute (bei immer geringerer Akzeptanz und Mitgliederzahlen der Kirchen) ist es aber in realiter ein Affront an jeden, der eben nicht an ein unsichtbares, rosa Einhorn und dessen Regeln glauben möchte.
Vom Selbstverständnis dieser moralischen Prägung gegenüber dem Selbstbestimmungsrecht der Frauen auf ihren Körper fange ich erst gar nicht an.
Jeder Zellhaufen wird von diesen selbsternannten Moralaposteln und angeblichen Lebensschützern zum ‚menschlichen Leben‘ erklärt, während man es mit den echten Lebenden dann später nicht mehr so genau nehmen mag, Waffen segnet, Kondome verbietet und Hunger und Krankheiten damit Vorschub leistet, und allgemein das Leben vieler Menschen dadurch einfach scheissiger bis unmöglich macht.
Aber das ist eine andere Geschichte um die es heute nicht gehen soll.

Heute gehts um den §219a, der auch in seiner Neufassung weiterhin ein absurdes und muffelndes Werk bleibt.
Menschen, deren Profession auch den legalen Schwangerschaftsabbruch inkludiert, dürfen darüber weiter keine Information veröffentlichen – andere schon.
Dagegen kämpft die Gießener Ärztin Kristina Hänel vor den Gerichten dieser Republik und ist nun letztmalig vor dem Oberlandesgericht in Frankfurt rechtmäßig verurteilt worden.  So schrieb sie nach dem Urteil in einem tweet:

„Nun bin ich leider gezwungen, meine Informationen von der Webseite zu nehmen, sonst wäre ich am Ende finanziell ruiniert.

Jetzt wird das Ganze künftig als Verfassungsbeschwerde ausgefochten werden.

Bis dahin -und hoffentlich einem Sieg der Vernunft über den von der Kirchenrepublik Deutschland induzierten grotesken Moralsumpf- soll eine

Webseite, die durch die Giordano-Bruno-Stiftung veröffentlicht wurde, Frauen in Not weiter eine informative Anlaufstelle bieten: http://abtreibung-info.de

Leider scheint man sich bei der Stiftung die paar Cent für ein SSL Zertifikat geschenkt zu haben, unter https://abtreibung-info.de/ bekomme ich leider immer nur eine Fehlermeldung. SSL wäre hier zwar in der Tat nicht von Nöten, da aber google und Konsorten inzwischen fürs Indexieren bessere Ratings und somit bessere Plätze bei der Anzeige in den Algorithmen hinterlegt haben, wenn SSL anliegt, irgendwie doch.
Da sollte man also nachbessern und sei es mit einem kostnix Zertifikat der Let’s encrypt Kampagne.

Bis dahin trifft es Frau erzählmirnix mit diesem Panel schon mal gut.

 

Ihnen Ihr Blödbabbler

 

 

 

Lichterkette 2.0

Was anno 1992 -als Reaktion der Zivilgesellschaft auf Naziterror in Deutschland und das Scheiss Rassistenpack, das Menschen in Häusern verbrennen ließ – schon für’n Arsch war, wird nicht besser, wenn man es in Corona Zeiten in der hippen Abstandsvariante, von oben vorgeschlagen, wiederholt.

Der bisher, bei ungefähr allem, sehr abwesende Bundespräsident Steinmeier schlug allen Ernstes vor:

Aus Solidarität und Mitgefühl sollten die Menschen Lichter in die Fenster stellen. „Wir stellen ein Licht ins Fenster, weil wir wissen: Überall in unserem Land leiden Menschen“, sagte Steinmeier. „Wir trauern mit den Angehörigen. Wir wünschen den Kranken schnelle Genesung. Mit unseren ‚Lichtfenstern‘ rufen wir einander zu: Die Toten der Corona-Pandemie sind für uns keine bloße Statistik. Auch wenn wir ihre Namen, ihre Familien nicht kennen – wir wissen: Jede Zahl steht für einen geliebten Menschen, der uns unendlich fehlt.“ (FR)

So, wie damals, als die protestantisch angehauchten Singgruppenkreise sich mit Kerzen auf die Straße stellten, um ‚ein Zeichen‘ zu setzen gegen Fremdenhass und doch mehr damit ihr eigenes Gewissen beruhigten oder – einfach mal ein paar Mädels anbaggern wollten, zwangslos im Kreis der Erleuchteten, so sehe ich diese Aktion.

So, wie damals der Staat komplett versagte -wie bis heute eigentlich- um den widerlichen kackbraunen Terrorkameraden klar zu zeigen: „So nicht!“, so verlagert der Bundespräsi gerade das epische Verkacken der Politik in der Coronakrise second wave hin zu einem Gedenken. Statt entschlossenem Handeln, das gefragt war, als klar erkennbar war das Alten-und Pflegeheime zu Todesfallen werden, wenn man sich da nichts einfallen lässt, gibt es jetzt die jammervolle Nachschau auf die Legion der Toten. Sauber!

Statt diese Orte besonders zu schützen, hat man den Sommer ausgesessen und die Menschen willentlich ins Elend laufen lassen. Jetzt also Gedenkgottesdienst und Trauertag oder umgekehrt, widerlich!

Yok Quetschenpaua hatte das in der Einleitung zu Scheiss Rassisten (61min – leider ist bei den youtube Fassungen die Ansage weggeschnitten) in der Ansage zur damaligen Situation richtig benannt.
Bezogen auf die ‚unpopulären Morde‘ des Nazipacks, sagte er, die Überlegung des Staates, die Massen auf Lichterkette zu programmieren, das sei schön, das mache sich auch gut, besonders im Ausland. Ein Volk voll Antifaschisten.

Hier also der Zusammenhalt und die Hoffnung die beschworen wird, wenn man die Menschen zum Zündeln anregt.
Unter Corona sollen nun also schön die Lichtlein im Fenster glimmen um uns durch die dunkle Zeit zu bringen, so weihnachtlich, so österlich, so zum Kotzen!

Weißt du, lieber Herr Steinmeier, was uns durch die dunkle Zeit bringen könnte?
Wenn deine Kollegen endlich damit beginnen würden, ihre Arbeit und die Wissenschaftler ernst zu nehmen, und sich tatsächlich mal darum kümmern würden, Schaden vom deutschen Volke abzuwenden.
Vollen Schutz auf die Gruppe, die ihn am dringendsten benötigt, wäre da mal ein Anfang, jene Menschen, die das Drecksland wiederaufgebaut haben, nachdem deutsche Politiker und ein Österreicher die Welt mit Mord und Terror made in Germany überzogen hatten.

Sich von Impfstoffherstellern nicht verarschen lassen, stünde auch weit vorne auf meiner Wuschliste.
Kerzen im Fenster hingegen stünde da erst ganz am Ende, vielleicht dann, wenn wir hoffentlich nicht mehr 1000+ Tote jeden Tag zu beklagen haben, deren Ableben auch zum Teil auf euere dämliche Idee mit Weihnachten feiern, Schulöffnungen und Weiterarbeiten zurückgehen dürfte.

Das ganze bürgerliche Romatiktrauerspiel klingt genauso arschig, wie die verlogenen „Immer wenn du denkst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her“ Schildchen, die zu meiner Zivi-Zeit bei nahezu jedem alten, kranken und kaputten Menschen in der Butze hingen. Geschenk von den Enkelchen oder den Kindern. Zur Aufmunterung. Wisst ihr, was die alten Menschen aufgemuntert hätte statt einer protestantisch muffelnden, verlogenen Glückskeksweisheit, ihr Arschgeigen?
Wenn ihr sie besucht hättet, wenn ihr Zeit mit ihnen verbracht hättet, das hätte ihnen Hoffnung und einen schönen Tag gegeben.
Steckt euch also eure verkackten Lichter dahin, wo die Sonne nicht scheint und macht endlich euren Job!

 

Ihnen Ihr Blödbabbler

 

 

 

Der Berg kreiste…

…und gebar einen Homunkulus.

Ich stellte vor ein paar Tagen fest: Solange wir uns weiterhin den Luxus eines Blinker-Meldesystems(mal lieferts, mal nicht) leisten, der ein anständiges und korrektes Reporting behindert, und solange also deswegen auch keine belastbaren Zahlen vorliegen (Weihnachten, Sylvester, Führers Geburtstag oder jedes Wochenende um nur einige zu nennen) ist das alles großer Käse was hier im Land zur Kontrolle der Pandemie geschieht.
Solange man nicht noch nicht mal zuweisen kann, welche Orte besondere Treiber des Geschehens sind (Eine Schweizer Studie aus dem Dezember sagt ja, am meisten gewirkt auf die Mobilität hat die Kontaktreduktion auf max. 5 Personen [24.9%], Schließung von Restaurant, Bars und Geschäften [22.3%] und die Schulschließungen [21.6%] (bspw. hier.). Nachdem die vorgenannten nun also bereits länger geschlossen sind, bleibt es aktuell ein Blindflug. Evidenzbasiert ist da aktuell so gut wie gar nix, es muffelt an allen Ecken nach Willkür und Planlosigkeit – keine guten Voraussetzungen um mit der Pandemie fertig zu werden.

Das Impfchaos hier in Hessen mit der glorreichen Idee die 80+ Menschen erstmal irgendwo durch Land fahren zu lassen um sie dann in einer Großstadt zu impfen, statt in den lokalen Impfzentren (wissen schon, zu wenig Impfstoffe da! *zwinkerzwinker*) war da nur ein Teil von.

Mir hat das Onlinetool gleich am Montag mitgeteilt, es seien keine Termine mehr da.
Zwei Tage später habe ich es spaßeshalber nochmal versucht und einen Termin genannt bekommen – beim Klick auf ‚weiter‘ hat mich dann der Account konsequent ausgeloggt.
Nach erneutem Zwangseinloggen war der Termin wieder weg und seitdem heißt es auf der Webseite nur noch: „Arschgeleckt du Opfer, andere waren schneller – geh‘ sterben!“, was ich meiner Mutter dann auch so weitergegeben habe.
Ich erinnere gerne daran, dass in Hessen sicher noch mal gewählt wird, und, dass wir aktuell hier schlechtes Management haben, geführt durch eine CDU und Grüne Regierung.
Falls man also der ersten Urne noch von der Schippe springen kann, sollte man das Pack an der anderen Urne fürs Missmanagement später drastisch sanktionieren.

Der Ansatz unserer politischen Großmeister, alle Maßnahmen sind wirksam, und, falls die Zahlen dann immer noch nicht runtergehen waren es eben noch nicht genug Maßnahmen, erscheint mit grotesk.
Das ganze Coronarestrikitionsregime -nebst Gehampel der Landes- und Bundesgranden- wirkt auf mich nur noch, wie das willfährige Beten am heiligen Altar der Neoliberalität, oder, salopp, wie die Funktion von Beten allgemein.
Wenn dieses Prozedere nicht funktioniert, wird nicht die Funktionsweise des Gebets hinterfragt, sondern gefordert mehr und richtiger zu beten. Das ist absurd, in der Religion, in der Politik, in der Wirtschaft und sicherlich in der Phase der Pandemie.

Das idiotische Schielen auf eine Inzidenz von 50 / 7 Tage wirkt so, als wenn sich die Elite-Deppen bei Monty Python zum Wettrennen treffen – dieses Getue, als wenn das irgendeinen wissenschaftlichen Wert hätte, klingt inzwischen nur noch wie Hohn in meinen Ohren.
Die haben mal 35 politisch festgelegt, weil die Gesundheitsämter damals (also zu Beginn der Pandemie) im Schnitt maximal so viele Ansteckungsfälle mit ihrer Ausstattung an Arbeitern noch sinnvoll nachvollziehen konnten.
Nun hat man aber nicht, wie leider zu erwarten, die Gesundheitsämter entsprechend aufgestockt (von mir aus mit Studenten oder Abiturienten, die hocken aktuell doch eh‘ nur ‚rum), sondern einfach mal die Nachvollziehbarkeitszahl auf 50 erhöht – und erzählt uns nun, die höheren Werte seien quasi gottgegeben. Man könne halt nicht rausfinden wo und warum sich die Menschen anstecken.
Haben halt nicht genug Leute um das richtig zu machen, müsst ihr schon verstehen – wenn ihr nur keinen Alkohol vor der Tür trinkt, nicht weiter als 15 km fahrt und nachts ab 21:00 Uhr daheim bleibt, wird das schon wieder werden. Und wenn nicht, egal, wir konnten das ja nicht nachvollziehen blöder Bürger, hab‘ dafür Verständnis. Wir tun alle unser Bestes…blabla.

Natürlich könnte man auch eine deutlich höhere Inzidenz nachverfolgen, wenn, ja wenn man genug Leute daran arbeiten lassen würde (ausgeklammert hiervon sind die Fälle, bei denen das gesamte Gesundheitsamt selbst in Quarantäne sitzt).
Langsam scheint den Rübennasen auch bewusst zu werden, wie episch die das aktuell verkacken; bei netzpolitik.org kann man unter Kontaktverfolgung in den Semesterferien nachlesen:

Die Gesundheitsämter sollen personell aufgestockt werden, damit sie mindestens bis zu einer Sieben-Tage-Inzidenz von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner Kontakte „flächendeckend“ nachverfolgen können.

Was hat es sonst für einen Sinn, wenn man schon die Basics verkackt, weil nicht genug Menschen in den Gesundheitsämtern Infektionsketten nachvollziehen können (oder die Daten zeitnah weitergeben), wenn man an anderen Stellen dann ständig an der Restriktionsschraube dreht. Eben! Studenten an die Front, aber bitte solche, die auch die Grundrechenarten schon beherrschen und nicht primär nach diversen Kriterien gecastet werden um es allen recht zu machen. 😉

Hingegen sehen wir stattdessen nahezu blinden Aktionismus, der sich inzwischen in Deutschland so heftig aufgeschaukelt hat, dass unsere Maßnahmen zu einem durchreichen Deutschlands in der Rangfolge der Infizierten / Toten nach (ganz) hinten eingeleitet hat. Unsere Todeszahlen pro Tag liegen schon seit geraumer Zeit gleich oder über denen der USA (wenn man es auf pro capita umrechnet).
Wo bleibt da der Aufschrei, wo die massive Kritik an den Maßnahmen wie man sie bei Trump und den USA in Legion lesen konnte?

Jetzt also FFP2 Masken, obwohl wir bisher gehört haben, einkaufen in den Supermärkten wäre kein Risiko bei Luftumwälzung, Abstand und Stoffmasken. Gehts drum die Masken aus den Lagern zu bekommen?
Oder war das vorher mal wieder nur ein Teil der Wahrheit, weil das große Ganze uns hätte beunruhigen können?
Weiterhin gibts Empfehlungen für den Bereich „Arbeit“, das letzte große gesellschaftliche Teil, bei dem massive Mobilität gefordert ist – und eben auch stattfindet; eines der Hauptkriterien für Ansteckungen und Ausbreitung.
Da hingegen empfiehlt man, so wie man sonst ja auch nur Selbstverpflichtungen der Wirtschaft fordert, statt Rahmenbedingungen per Gesetz zu schaffen. Da liegt das Problem und da passt dann auch der Arsch wieder auf den Eimer zu meiner Eingangsvermutung.

Unsere Helden steuern -um es mal so zu verdeutlichen- mit über die Augen hochgerutschter Mund-Nasen-Maske, nicht evidenzbasiert und mit Zahlenmaterial, das dramatisch korrupt und unvollständig ist, einen Supertanker, mit Hilfe einer Christophorus Plakette am Bug, durch ein Eismeer, still hoffend, dass es der Heilige schon richten wird. Mir fällt dazu leider nur noch ein: Arschlöcher allesamt!

Ihnen Ihr Blödbabbler, resignierter Stoffmaskenträger

Der Jude mal wieder…

…tönt es durch Frau Inge Günther in der Frankfurter Rundschau.

Der Jude verhindert, dass die armen Palästinenser Impfstoffe bekommen, sagen zumindest die Alibiaraber die Frau Günther zitiert. Einen sogar mit der Aussage, das, was Israel mache, sei„medizinische Apartheid“.
Unterhalb der moralisch anklagenden Floskel Apartheid gehts bei den Freunden des BDS und anderer, gerne antisemitisch ausgerichteter Freundeskreise der armen Unterdrückten scheinbar nicht mehr.
Man könnte bspw. an solch unbedeutende Dinge denken, wie daran, ein Staat habe die Aufgabe zuvörderst an seine Staatsbürger zu denken, bevor er Mittel, die sich gegenwärtig durch Knappheit auszeichnen, an den Feind verschenkt, aber dies wäre vermutlich schon zu viel Staatstheorie und zu wenig politische Anklage; mithin ein no-go im aktuellen (deutschen) Zerrbild des Journalismus.

So können wir vom WHO Mann Rockenschaub lesen: Die ungleiche Verfügbarkeit des Impfstoffs sei „nirgends augenscheinlicher als im israelisch-palästinensischen Konflikt“ und auch Amnesty mischt mal wieder seine Karten und spielt falsch aus.

Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hat Israels Regierung in der vergangenen Woche dazu aufgefordert, die palästinensische Bevölkerung des Westjordanlands und des Gaza-Streifens mit Impfstoff gegen Covid-19 zu versorgen; (jungle.world)

Ach so. Na dann.

Die jungle.world hat sich mal die Mühe gemacht und mit Verantwortlichen der PA gesprochen, da klingt das mit der Apartheid gleich ganz anders.

So sagte Doktor Yaser Bozia, der Direktor der Abteilung für Öffentliche Gesundheit im palästinensischen Gesundheitsministerium der jungle.world im Interview:

Die PA habe ihr eigenes, von Israel unabhängiges Gesundheitssystem. »Wir kümmern uns um unsere Leute«, sagte Bozia. Auf die Nachfrage, ob dies bedeute, dass die PA es vorzöge, wenn Israel sich bei der Impfung der palästinensischen Bevölkerung heraushielte, antwortete Bozia: »Exakt.«

Die PA wollte wohl den Sputnik-Impfstoff von den Russen für den Januar kaufen, was sich aber wohl zerschlagen hat, nun wartet man auf den nächsten.

Lustigerweise haben „[…]Gruppe[n] von NGOs und Menschenrechtsorganisationen, darunter Amnesty International, […] Israel im Dezember dazu aufgefordert, Lieferungen des russischen Impfstoffs in die palästinensischen Gebiete nicht zuzulassen, weil dieser nicht ausreichend geprüft sei.

Israels Reaktion darauf war, man mische sich nicht in die Angelegenheiten zwischen der PA und Impfstoffherstellern ein, selbstverständlich könne das Serum durch das israelische Gebiet geliefert werden.

Auch das sicherlich wieder die Schuld Israels.

Wir halten fest: die PA möchte keine Hilfe, ist bisher unfähig Impfstoffe für seine Bewohner beizukriegen und alles was der Frankfurter Rundschau nebst ihrer Israelkorrespondentin dazu einfällt ist ein blame the jew!
So frage ich mich unwillkürlich, ist das noch Blindheit oder schon Bösartigkeit im deutschen Qualitätsjournalimus?

Ihnen Ihr Blödbabbler, letzter in der Schlange der Impfstoffbekommer in Hessen – direkt nach seiner 80+ Mutter.

Den Preis…

Arschloch des Tages verleihe ich heute dem Pressesprecher des „Hessischen Ministeriums des Innern und für Sport“, für seine Aussage zum Thema „Impfung, 80+ jährige Mitbürger und die peinlichen, fucking 6 Impfzentren, die man in Hessen aktuell aufmachen wird“, die ich hier mal nach der FR zitiere.

Wem der Weg zu beschwerlich sei, der müsse ja „nur wenige Wochen“ warten, sagt Ministeriumssprecher Schaich. „Wir bitten da um Geduld.“

Die offensichtlich von ausgesuchten Politikern vorbereitete Impfstrategie des Landes Hessen, bei der -weil, oh Wunder, zu wenig Impfstoffe da sind- zuerst nur in Großstädten, derer an der Zahl 6, die Impfzentren öffnen, ist ein veritabler Stinkefinger in Richtung der für Covid-19 anfälligsten Bevölkerungsgruppe.
Sie bedeutet in Konsequenz, die, die am verletztlichsten sind -und, die den höchsten bodycount in Bezug auf eine Covid-19 Erkrankung tragen, Menschen ab 80+, sollen sich auf Schusters Rappen machen und zum Teil bis zu 100 km ins nächste Impfzentrum fahren, laufen, fliegen oder kriechen.
Sagte ich nächstes Impfzentrum?
Nun ja, bei uns hier im Kreis wäre das nächste Impfzentrum ca. 5 km von der Wohnung meiner Mutter (80+, Krebsvorerkrankung, Herz-Kreislaufvorerkrankung, Asthma etc.) entfernt. Von dort werden auch die mobilen Impfteams die aktuell in den Pflegeheimen Menschen geimpft haben, schon logistisch aufmunitioniert.
Aber, weil man es für sinnvoller hält, stattdessen Frankfurt/ Messe als Ziel des Impfzentrums auszurufen, kann Muttern nun gucken wo sie bleibt.
Soll ich stattdessen Muttern in die S-Bahn setzen?
Muttern mit dem Bus hinfahren lassen, mit dem Taxi oder mit einem Pflegedienst (der, der die Nachbarin versorgt hatte immerhin erst knapp 90% Covid-Erkrankungen bei seinen Pflegekräften)? Ich Wurm kann aus eigenen gesundheitlichen Vorerkrankungen schlecht Muttern dorthin fahren, wenn auch nur die Chance besteht, dass ich dort länger im Auto warten muss.

Bei solch einer Situation kommt also der Pressesprecher Michael Schaich und haut obigen Satz raus.

Es ist ja nun nicht so, dass mit jedem Tag der verstreicht, das Risiko für die Menschen 80+ weniger wird. Der arschige Hinweis dieses Pressefutzis, doch ein paar Wochen zu warten, bedeutet in klaren Worten und Taten, das Damoklesschwert eines siechvollen Todes auf der Intensivstation oder doch in der Garage? -bei uns sind inzwischen nämlich alle Intensivstationen im Kreis dicht, 25% davon geht auf Covid-19 zurück- zu verlängern.
Was ist mit denen, die zwar zuhause leben, aber nicht mobil genug sind. Wir erinnern uns, die Regierungskoalition in Hessen stellt mit der  CDU eine Partei, die zwar jeden Zellhaufen bereits gegen weibliche Autonomie des eigene Körpers schützen will, aber bei lebenden Menschen hat man sich da eh‘ noch nie sehr viel Mühe gegeben. Bitte bei der nächsten Wahl daran denken, liebe ältere Menschen – wer weiterhin bei der CDU sein Kreuz macht, der hat sich eventuell sein eigenes Kreuz damit aufs Grab gestellt, um es etwas pathetisch zu formulieren.

Die Impfzentren auch auf dem Land erst dann zu öffnen, wenn genug Impfstoffe da seien – wahrscheinlich dann, wenn Polizisten und Feuerwehrmänner geimpft werden sollen, erscheint mir so absurd, dass ich am liebsten den Zuständigen einen kräftigen Tritt gegen den Hinterkopf geben würde. Das soll ja- als Schlag bereits das Denken ankurbeln- als Tritt reicht es vielleicht sogar um politische Beamte oder Politiker per se zumindest ihn den Bereich der Minderbegabung zu erheben. Arschgeigen, allesamt! Ich wünsche euch kompletten Zahnausfall, bis auf einen und der soll eitern bis ans Ende eurer Tage.

Ihnen Ihr Blödbabbler, angespisster Sohn einer mal wieder von der hessischen Politik verarschten Frau aus der Risikogruppe

Stupido? Stupido!

Ich finde es ja lustig, wieso ich in der Qualitätspresse eigentlich nicht auf den Titelseiten in fetten Lettern lese, wie episch hier in Deutschland aktuell verkackt wird.
Wenn man sich die Zahlen der Todesopfer in Relation zur Einwohnerzahl des Landes anschaut, liegen wir direkt bei den USA, also Kopf-an-Kopf; am 30.12. als wir hier über 1.000 Todesopfer laut RKI hatten, lagen wir sogar vor den USA. Es ist, wie es Frau Ciesek sagte:

«Bei der ersten Welle haben wir schnell reagiert, wir haben viel getestet, die Gesellschaft hatte einen starken Zusammenhalt – das hat sich in der zweiten Welle völlig gedreht.»

Stattdessen heißt es lakonisch zu den USA, hier paradigmatisch beim SPIEGEL

Mit mehr als 3900 an einem Tag gemeldeten Todesfällen hatten die USA erst am Mittwoch einen neuen traurigen Rekord aufgestellt.

Wie es scheint, hat auch der angebliche harte Lockdown nicht die erhoffte Verminderung der Neuinfektionen gebracht, was für mich bedeutet, die Infektionsherde müssen entweder in den noch offenen Märkten und Büros gesucht werden, oder die Masken bringen eher nicht soviel wie erhofft, oder die Luftumwälzungen, Stoßlüften bringen nicht genug an den Orten, an denen sich weiterhin mehr Menschen treffen dürfen.
Die Aussage, alle stecken sich wegen fehlender Disziplin daheim an, klingt für mich eher komisch – wenn èh‘ alle daheim sind, wo haben die sich dann angesteckt?
Das ist der gleiche Quatsch, den man schon wegen der Schulen erzählt hat…Kinder stecken sich bei den Eltern daheim an und nicht in der Schule, und eine Jogginghose ist ein Smoking! m(

Drastisch formuliert sehe ich es so, wenn die Rede auf den bisher angeblich harten Lockdown kommt.

Das sind bestimmt alles alte weiße Männer, die sich das ausgedacht haben mit dem harten Lockdown – deren Ehefrauen kennen diese wachsweiche Ausrede mit ‚ist doch hart‘ ja auch schon die letzten 20 Jahre; obwohl Pfizer bleibt Pfizer egal an welcher Front, gelle!:-D

Und bei uns im Land der aufgehenden Blödheit ist es so, dass wir keinerlei belastbare Zahlen mehr seit knapp 10 Tagen bekommen, weil Gesundheitsämter weiterhin an Feiertagen, ebenso wie Labore nicht liefern.
Für ein einigermaßen sinnvolles Reporting ist das immer noch ein no go.
Wie will man absehen und entsprechend agieren, wie kontrollieren ob Maßnahmen funktionierten oder funktionieren, wenn man keine validen Zahlen hat? O.k. die Orte der Mysterien, wie das Orakel von Hildmann, Kirchen und andere Orte des gepflegten Glaubens sind ja offen, heißt es beten und hoffen.

Ist mir ein echtes Rätsel, wie man das so vernachlässigen kann. Bei uns sind die Zahlen inzwischen schön niedrig, leider schreibt das bei uns zuständige Gesundheitsamt:

Die aktuell niedrige Inzidenz hat jedoch keine Auswirkung auf die Ausgangssperre.

Was konsequent und richtig erscheint, weil die Zahlen wohl nur deswegen niedrig zu sein scheinen, weil keiner mehr testet oder was meldet.

Ein Großmeister des gepflegten Controllings mit dem ich beruflich in der guten alten Zeit für das Imperium zu tun hatte, hat sich auch Corona und Covid-19 geschlagen geben müssen und ist mit 78 Jahren daran gestorben. Trifft also nicht nur die Armen, just said.

Und nun schon wieder blindes Wüten, erst bei den Kultusministern nun von der Madame aus Berlin.
Sinnfreier Pseudoaktionismus, imho.

Fahrt das Land für 14 Tage runter, keine Büros, keine Fleischfabriken etc., kein fucking ÖPNV.
Einkaufen weiterhin erlaubt, ansonsten Heimquarantäne für alle.
Danach solllte es dann ruhiger im Land werden.
Mit den feuchtwarmen Halbheiten und sinnfreien Aktionen die uns jetzt seit Herbst begleiten, verspielt man den letzten Credit und im Gegensatz zum Virtuellen Leben gibt es auch kein Bonusleben on top.
Impfstoffe verkackt, Lockdown verkackt und die Umfragewerte für den irren Spahn sind weiterhin hoch – ich fürchte insgeheim haben wir hier seit Jahrzehnten Rinderwahnsinn als Pandemie gehabt und keiner hats gemerkt, weil nicht getestet wurde außer alle 4 Jahre an der Urne.

Man könnte inzwischen den Eindruck gewinnen, die wollen die Spinner -nebst AfD- weiter stärken mit ihrer epidemiologischen Salamitaktik, gleich einer erektilen Dysfunktion, bei den dringend notwendigen Maßnahmen. Hart? Ich lache!

So langsam bin echt pissed.

Ihnen Ihr Blödbabbler

Alle Jahre wieder

Inzwischen ist Lemmy schon 5 Jahre weg und wir haben überall Corona. Zufall?

Da sich allerdings einige der Verantwortlichen in diesem Land nicht entblöden, wieder Menschenopfer bringen zu wollen – im Namen des Herrn, wie bspw. der unsägliche Sabberkopp Kretschmann, sollte man die Augen aufmachen und Unrecht auch als solches benennen. Spätestens bei der nächsten Wahl gilt es.

Ich könnte kotzen, wenn ich folgendes lesen muss.

Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) warb um Verständnis für die Öffnung der Kirchen zu Weihnachten. Gottesdienste gehören demnach zu den triftigen Gründen, das Haus trotz Corona-Ausgangsbeschränkung zu verlassen. Für Gläubige sei das Fest wichtig, gerade auch in Pandemie-Zeiten. „Es geht um existenzielle Fragen für die Menschen, die den Gottesdienst besuchen“, sagte Kretschmann. Zudem stünden Sonn- und Feiertage unter dem besonderen Schutz des Grundgesetzes. „Daher werbe ich dafür, offene Kirchen in dieser Zeit zu tolerieren, ähnlich wie bei Demonstrationen. Geburtstagsfeiern sind eben nicht durch das Grundgesetz geschützt.“ Der Grünen-Politiker betonte, dass auch ihm sein Glaube den Umgang mit der Krise erleichtere. (dazu bspw. die der Tweet beim SWR)

Anders sieht es Dr. Ute Teichert und ich bin da sicherlich bei ihrer rationalen Aussage anzutreffen.

Die Vorsitzende des Bundesverbands der Ärztinnen und Ärzte im öffentlichen Gesundheitsdienst, Ute Teichert, appellierte an die Politik, Präsenzgottesdienste an den Feiertagen zu verbieten. Teichert sagte der Presse: „In diesem Jahr sollten Präsenzgottesdienste bundesweit untersagt werden.“ „Weil wir wissen, wie leicht sich das Virus gerade bei Gottesdiensten übertragen kann, dürfen wir zu Weihnachten angesichts der hohen Infektionszahlen kein zusätzliches Risiko eingehen“, fügte die Medizinerin hinzu.

Ich verstehe weiterhin nicht, wieso der Staat seine neutrale Rolle bezüglich Religionsgemeinschaften nicht auch einnimmt, sondern meint Extrawürste auf den Gräbern seines Souveräns braten zu müssen, während der Pandemie. Da teile ich inhaltlich die Kritik von Florian Chefai, die er in seinem Beitrag beim hpd anspricht.

Missachtung der weltanschaulichen Neutralität
Ein gewichtiger Punkt, der in der Debatte über Ausnahmeregelungen für Gottesdienste bislang kaum Beachtung fand, liegt in der weltanschaulichen Neutralität des Staates begründet. Denn der Staat darf keine bestimmte Weltanschauung priviligieren – erst recht nicht, wenn dadurch die Gesundheit des Einzelnen und das Gemeinwohl gefährdet werden. Durch den aktuellen Beschluss geschieht aber genau das: Es wird impliziert, dass die religiöse Glaubenspraxis einen höheren Stellenwert habe als andere Formen kultureller beziehungsweise weltanschaulicher Praxis. Dies ist inakzeptabel. Für so manchen Atheisten mag beispielsweise der Besuch einer Theaterinszenierung von Albert Camus‘ „Die Pest“ den gleichen Stellenwert besitzen wie der Weihnachtsgottesdienst für den gläubigen Katholiken. Beides kann gleichermaßen sinn- und identitätsstiftend sein. Der Staat darf hier kein weltanschauliches Werturteil fällen. Er darf den Glauben an einen Gott nicht als Kriterium heranziehen, um den Geltungsbereich der Freiheit auszuloten. Zugespitzt formuliert: Mit Gottesdiensten sollte genauso verfahren werden wie mit jeder anderen Theaterveranstaltung auch. Jedenfalls ist es nicht einsichtig, vernünftige Maßnahmen des Infektionsschutzes zugunsten religiöser Befindlichkeiten außer Kraft zu setzen. Hier wie da werden elementare Grundrechte tangiert – unter anderem die Religionsfreiheit, die Versammlungsfreiheit und die Kunstfreiheit. Ihre Einschränkung bedarf einer sorgfältigen, umsichtigen und unparteiischen Begründung, die nur unter säkularen Vorzeichen gefällt werden kann. (hpd)

Wird wohl langsam Zeit, dass mal die Kirchenrepublik Deutschland genauer unter die Lupe genommen und dort hingestellt wird, wo sie hingehört: ins Private, unsubventioniert und sicherlich ohne eigenes (Arbeits)Recht.

Zum Geburtstagsfeste ein paar Takte vom Geburtstagskind, „God was never on your Side“.
Und immer schön dran denken, „for there is no heaven in the sky“

Bleiben Sie gesund und mir wohlgesonnen. Ihnen Ihr Blödbabbler

Hau weg den Scheiss, reloaded!

Ich weiß, ich habe zu den autoritären Versuchen der Identitätsfixierten, Deutungshoheit zu erlangen, ja schon hin und wieder was geschrieben. Beispielsweise, als man meinte ein Gedicht von Eugen Gomringer an einer Fassade sei zu offending und somit der zarten Seele von sich dadurch unangenehm getriggerten PersonInnen nicht zuzumuten.

Nun gibt es aktuell gegen das Frankfurter Städel einen ähnlich sinnvollen Versuch sich dem Thema „Was-nicht-meiner-Interpretation- entspricht- ist-nicht-zu-ertragen-und-muss-weg!“ anzunehmen.
Dort hängt ein Bild, von einem Künstler -Georg Herold-, den ich nicht kenne, auch sein Bild war mir bis dato nicht bekannt. Aber, da es den Titel „Ziegelneger“ trägt und in den 80er gemalt wurde, muss es heute rassistisch sein, so sieht man das aktuell, mit der kleinen SJW Brille vor den Glubschis und der ganzen moralinsauren Welt von ahistorischer Wahrnehmung auf dem Buckel.
Da spielt es dann auch keine Rolle, dass das Bild offensichtlich die genau gegenteilige Intention hat – der schwarze Mann (oder stört es die Kritiker eher, dass es kein Transmensch ist?) wird von einem weißen Mob attackiert. Warum es nun rassistisch sein soll, diesen rassistischen Angriff darzustellen, entzieht sich meiner Auffassungsgabe – und ehrlicherweise habe ich auch keine Lust mir diese sektiererische Gedankenwelt zu eigen zu machen; nicht einmal beim hypothetischen Versuch sie doch irgendwie verständlich zu bekommen.

Es spielt in dieser Betrachtung selbstverständlich auch keine Rolle, dass der Maler durch sein Leben das Gegenteil eines Rassisten zu sein scheint, wenn sich der SJW Mob was eingebildet und zum Ziel erkoren hat, wird losgefeuert.
Diese Mobbingkultur, mit dem Brustton der überlegenen Moral und angeblich im Namen aller Verfolgten dieser Welt, solange die Gruppe nur klein genug scheint um weiter zu segregieren, ist tatsächlich inzwischen ein Problem für den gesellschaftlichen Diskurs geworden.

In etwas anderem Zusammenhang beschreibt Jonathan Pie die sich abzeichnendene ’neue’Gesellschaft, das woke utopia mit klaren Strichen und zeigt die Heuchelei auf.

Wer diese freidrehende, lautstarke und meinungsmächtige Gruppe unterschätzt, sowie deren Schaden für die demokratische Debattenkultur -auch jenseits ihres Habitats, universitärer Raum- kleinredet, wer die aggressiven totalitären Versuche von Denk- und Sprachverboten nicht konsequent ablehnt und bekämpft, sondern dies den rechten Gruppen überlässt, der, sollte sich nicht wundern, wenn die ach so geliebten Grundlagen von Demokratie immer weiter schwinden und diese eines Tages von Sprach -oder gleich richtigen Faschisten abgelöst werden.
Die Anlagen dazu sind auf beiden Seiten der Identitätssektierer vorhanden.

Ihnen Ihr Blödbabbler

Gleichberechtigung, jetzt! Pronto!

Frau Giffey stellt neue Zahlen zur Genitalverstümmelung von Frauen / Mädchen in Deutschland vor, und verweist dabei auf eine Zunahme von 44% zur letzten Umfrage vom 2017(bspw. FR).
Diese Zunahme stünde in Zusammenhang mit Zuwanderungen seit 2017 aus Ländern in denen es weiterhin Usus ist, Mädchen blutigst zu verstümmeln, wie auch schon die Zahlen von 2017 darauf zurückzuführen gewesen sein sollen (ZEIT).

Nebenbei greift auch da das übliche Dummgesabbel von „Patriarchalischen Strukturen“ zu kurz, sind doch Mütter und Großmütter häufig die treibende Kraft in der Reproduktion dieses barbarischen Verbrechens.
Trotzdem bleibt klar, dass der Antrieb dazu eben die arschige Kultur ist die dahintersteht -und die vermutlich einige hier im Land, Stichwort: Baizuo,in ihrer ideologischen Verblendung blind mal als Bereicherung empfinden-, die den Mädchen ohne Genitalverstümmelung das Recht auf Heirat (und somit ‚Absicherung‘) verwehrt; natürlich ist diese Kultur überwiegend männlich dominiert.
Aber wer, und deswegen mein obiger Einwand zum zu kurz Greifen der ‚patriarchalischen Strukturen‘, Mitläufern und Nazi-Kollaborateuren deren Untätigkeit oder gar aktive Mithilfe -zu Recht- vorwirft, sich hierbei aber selbst nicht klar gegen aktuelles Unrecht positionieren mag, der macht sich genauso schuldig, wie jener, der Herr über dieses Unrecht ist.

Zurecht sagt Giffey:

Weibliche Genitalverstümmelung ist eine schwere Menschenrechtsverletzung und eine archaische Straftat, die Mädchen und Frauen in ihrem Recht auf körperliche Unversehrtheit und sexuelle Selbstbestimmung verletzt.

Das hat der Gesetzgeber auch so geregelt und es zur Strafsache gemacht.

Wer in Deutschland hingegen aus archaischen Gründen am Penis eines kleinen Jungen herumscheidet, der ist dank der unheiligen Allianz von religionshörigen Vertreter des Deutschen Bundestags seit 2012 weiterhin straffrei. Frau Giffey hatte Glück, da noch nicht im Bundestag zu sitzen, die Verantwortlichen für dieses schändliche, jedes Kinderwohl mit Füßen tretende, Gesetz kann man hier weiterhin einsehen.
Und, bei der Opferzahl der verstümmelten Knaben müsste man vermutlich auch nicht interpolieren oder mit einer potentiellen Dunkelziffer rechnen, sondern könnte mit- belegten und gruselig hohen- Zahlen von jüdischen und muslimischen Knaben aufwarten.

Dass die Beschneidung der Vorhaut eines jungen, männlichen Kindes aus idiotischem Grund, also jenem, der Religion der Eltern gerecht zu werden, in seiner Intensität zum Teil die leichten Formen von weiblichen Beschneidungsformen (bspw. Typ Ia) übersteigt, hat man geflissentlich nicht zur Kenntnis zu nehmen. Weitergehn, hier gibt’s nix zu sehn!

Solange dieses Unrecht in Deutschland Recht sein soll, unausgesprochen und unrevidiert von der aktuellen Besetzung im Bundestag, solange möchte ich nichts zum Thema „Gleichberechtigung“, „Menschenrecht“ oder gar „dem Recht auf körperliche Unversehrtheit“ aus den Mäulern dieses bigotten Packs hören.

Funfact zum Thema „Recht auf Religion, komme was da wolle!“.
Da auch die neueren Corona Ausbrüche, aus dem Tönnies Fleischuniversum, vermutlich auf einen Gottesdienst, also, der gemütlichen, religiösen Zusammenkunft zur sinnlosen Verbreitung ansteckender Krankheiten steht -wie leider so viele davor- führt natürlich dennoch nicht zum Umdenken in Bezug auf Hygieneregeln oder Infektionsproblematik in diesem Bereich.
Gott ist groß und der Bundestag (Landtag) sein Prophet!

Stattdessen steckt man lieber einen ganzen Landstrich in Quarantäne und stellt medial lediglich den Schlachtbetrieb an den Pranger; man will sich wohl nicht dem Verdacht aussetzten, die religiösen und ach so verantwortlichen Gläubischen wären doch zu doof in Hygiene zu machen.

Ich kann da nur den ollen Villon zitieren und habe dabei immer den Tonfall von Kinskis Klaus im Ohr: Man schlag dem ganzen Lumpenpack das Maul mit einem Hammer kurz und klein.

Ihnen Ihr Blödbabbler